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Künstlerische Gestaltung vom Stammbaum bis zur Ahnentafel
nach familiengeschichtlichen Forschungsergebnissen
  
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Osnabrücker Zeitung  -  22. September 2000 »
 
Suche in Vergangenheit
 wird immer populärer

Großes Interesse bei erster Osnabrücker Ahnenbörse
Osnabrück (iza)
Während sich in der Vergangenheit ausschließlich Mitglieder des Adels in Stammbäumen darstellten und damit einen historischen Anspruch auf Rang, Titel oder Grundbesitz aufzeigten, gewinnt die Ahnen- forschung in den letzten Jahren auch unter Normalbürgern immer neue Anhänger. Ausgangspunkt ist in den meisten Fällen dabei der Wunsch, mehr über den Werde- gang der familiären Entwicklung zu erfahren.


Reger Besuch kennzeichnete da- rum die 1. Osnabrücker Ahnen- börse, die Interessenten und Anbieter aus dem Bereich der Familienforschung zusammen- führte. Vom aufwendig gestalteten Familienstammbaum bis zur spe- ziellen Computersoftware reichte das Angebot, das Laien- und Profiforscher auf zwei Ausstel- lungsetagen im Landhaus Mehring einsehen konnten.
Die Ahnenbörse 2000, die der Arbeitskreis Familienforschung Os- nabrück erstmalig für die Öffent- lichkeit präsentierte, konnte sich deshalb über mangelndes Interesse nicht beklagen. Weit über 500 Zu- schauer zählten die Organisatoren und Michal Ortmann, stellvertre- tender Vorsitzender des Vereins, gestand dann auch, mit einer solchen Resonanz nicht gerechnet zu haben.
Ihnen gegenüber stand ein Ange- bot, das einen breiten Überblick über Hilfsmittel zur Familienfor- schung gestattete, sowie weiterrei- chende Möglichkeiten der Recher- che bot. „Wir präsentieren hier ei- ne gute Mischung aus Anbietern mit Softwareprogrammen und Ar- beitsgemeinschaften, die wie wir Daten sammeln und jeden For- schenden bei seiner Arbeit unter- stützen", erklärte Ortmann. So stellten Mitarbeiter der genealogi- schen Forschungsstelle der Mor- monenkirche Kopien von Kirchen- büchern zur Verfügung, mit deren
Hilfe sich die Suche nach Daten über Vorfahren auch über breite geografische Regionen ausdehnen lässt. Des Weiteren präsentierte ein niederländischer Anbieter ein Soft- wareprogramm, das in einer spezi- ell definierten Eingabemaske detail- lierte Eintragungen zulässt. Anga- ben über eine Viertelmillion Perso- nen lassen sich darin sammeln, was die Datenbank besonders für Vereine und Forschungsstellen in- teressant macht.

Wie die gewonnenen Ergebnisse anschließend repräsentativ darge- stellt werden können, zeigten der Dipl.- Designer F. Dubbert und der Genealoge Jan Pieter Borger. Ihre Stammbäume (an der Wurzel die „Stammeltern") und Ahnentafeln (beginnend mit den Kindern am Stamm, darüber die Vorfahren als Ästelungen des Baumes) waren dicht umlagert und zeigten mit ihrer aufwendigen Gestaltung ein beeindruckendes Ergebnis erfolg- reicher Ahnenforschung.


DER TYPISCHE AUFBAU eines Stammbaumes wurde bei der Ahnenbörse in verschiedenen Variationen gezeigt. Foto: Horst Troiza